Schöner Rasen
Schwierig ist das nicht.
Und mit ein paar Tipps gelingt es auch Ihnen!
Etwa dreimal im Jahr düngen. Am besten merke ich mir: 3, 6, 9 – also März, Juni, September. Dies kann sich natürlich je nach Wetter und Rasenqualität leicht verschieben. Solange der Rasen dicht und sattgrün aussieht, braucht er keinen Dünger. Grundsätzlich bringe ich Langzeitdünger aus. Und dies am besten wenn Regen vorausgesagt wird. Dann wird der Dünger wunderbar eingeschwemmt und verbrennt den Rasen nicht. Optimieren können Sie die Düngergaben wenn Sie im Frühling einen „Turbo“dünger mit mehr Stickstoff für schnelles Wachstum verteilen. Und im Herbst ein Dünger für die Wurzelförderung mit mehr Phosphor verwenden.
Schönheitskur Vertikutieren einmal bis zweimal im Jahr tut dem Rasen gut. Vorzugsweise im Frühling oder im zeitigen Herbst. Erst den Rasen tief mähen (ca. 2 – 3 cm) dann mit dem Vertikutiergerät kreuzweise über den Rasen fahren. Dies entfernt den Rasenfilz und Moos und hilft, dass Luft, Wasser und Nährstoffe besser zu den Wurzeln gelangen. Das vertikutierte Material zusammenrechen und mit den Rasenmäher den Rest aufnehmen. Zum Schluss können Sie mit Sand dem Verdichten des Bodens entgegenwirken und Unebenheiten ausgleichen.
Bewässern Sie mit vornehmer Zurückhaltung! Ausser bei Neusaaten, welche Feuchtigkeit bei Keimung und Wachstum unbedingt brauchen. Bestehender gesunder Rasen verträgt kurzfristig Trockenheit. Sieht er jedoch dunkelgrün bis bläulich aus und richtet er sich nach dem Betreten nicht mehr auf, dann, erst dann dürfen Sie wässern. Wenn Sie dann wässern, tun Sie dies langanhaltend. Am besten am Abend oder am Morgen. Ungefähr 10 bis 20 mm pro m2. Mit einem Messbecher können Sie kontrollieren wie viel Sie bewässert haben. 1 cm Wasser im Becher entspricht 10 mm pro m2! Wenn nötig wiederholen Sie das Prozedere nach ca. 10 Tagen wieder.
Dagegen ist kein Kraut gewachsen! Auch im gepflegtesten Rasen finden sich unerwünschte Pflanzen. Und wenn Sie nicht mit der Chemiekeule dagegen antreten möchten, dann hilft nur, sich hinknien und entfernen. Am besten natürlich das Übel an der Wurzel packen. Ist dies nicht möglich und haben Sie nur die Blätter erwischt. Dann wächst das Unkraut wieder. Aber mit regelmässigem Blätterzupfen nehmen Sie der Pflanze auf lange Sicht die Möglichkeit zur Fotosynthese und so zum Wachstum. Dies dauert länger, kann aber auch zum Ziel führen – einen rundum gepflegten Garten!