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Gräser

Die Gräser haben unsere Gärten erobert.

Still und heimlich haben die Gräser unsere Gärten erobert. Teils als neue Strukturpflanzen oder als Begleiter für Blütenstauden. Verwenden kann man sie als Gerüstbildner und als Highlight für die Herbstsaison. Unaufdringlich ist ihr Aussehen. Sie unterstreichen diverse Blumenschönheiten und wirken auch solitär.

Gräser gibt es in verschiedenen Blattfarben: von hell bis dunkelgrün, bläulich bis silbrig, rötlich bis braun. Die Rispen begeistern durch ihre Form und ihre zurückhaltende Farbe. Hier eine Auswahl meiner Favoriten mit spannenden Anwendungsmöglichkeiten:

Briza media
Zittergras
Leider nur noch selten in Blumenwiesen zu finden, kann man dieses filigrane Gras zwischen zarten wiesenartigen Stauden pflanzen. Magere Böden bevorzugt es und auch nach der Blüte im Mai/Juni bleiben die Rispen hübsch anzusehen. Bereits der leichteste Windhauch lässt die Rispen erzittern.

Carex
Segge
Sie ist die Staude des Jahres 2015. Keine Blüte, keinen Duft und doch so eine Auszeichnung. Das Süssgras ist in vielen Farbvariationen (grün, weiss panaschiert, gelblich, rötlich, bräunlich, bläulich) erhältlich. Die meisten davon sind sogar immer- oder wintergrün und anpassungsfähig. Sie machen eine gute Figur wenn sie allein stehen aber auch wenn sie in Massen angepflanzt werden. Es gibt sie im Kleinformat und in grossen Büscheln. Einfach ein Alleskönner!

Calamagrostis x acutiflora „Karl Förster“
Garten-Sandrohr
Ein straff aufrechtes Gras, welches als saisonaler Raumbildner benutzt werden kann. Die Blütezeit ist im Juli. Zu dieser Zeit ist das Gras ca. 1.40 m hoch. Auch im Winter wirkt das Gras durch seine aufrechte Art wunderschön. Es kann im zeitigen Frühling geschnitten werden. Am besten kurz bevor die Krokusse zu treiben beginnen.

Luzula
Hainsimse
Dieses Gras bleibt wintergrün und ist vorallem geeignet als Unterbepflanzung für Gehölze, auch Nadelgehölze. Es bildet dichte Kissen, und versamt sich an zusagenden Stellen.
Die Variante „nivea“ bildet weisse flockenartige Blütenstände und ist ein bisschen kleiner als die Sorte „sylvatica“. Diese bildet lockere und dunklere Blütendstände. Beides sind vorzügliche Gräser für halbschattige und feuchte Standorte.

Molinia arundinacea
Pfeifengras
Ein wunderschönes Gras, dass sowohl als Solitär eine gute Figur macht, als auch eine schöne Begleitung ist für Stauden. Der Grashorst erreicht eine mittlere Höhe. Die feinen Rispen schaffen eine Höhe von 1.60 bis 2 m, ohne dabei schwer zu wirken. Die Sorte „Transparent“ hat dabei leicht hängende Rispen. Die Sorte „Windspiel“ ist aufrechter und standfester.

Nasella tenuissima
Mexikanisches Federgras
Maximal 30 bis 40 cm hoch wird dieses Gras. Von lindengrün im Frühling zu weisslichen Rispenaustrieben und rötlicher Sommerfärbung bietet das Federgras ein breites Spektrum an Farben. Es ist ein kurzlebiges Gras, das sich gerne in freie Lücken platziert und versamt. Sein feines Aussehen wirkt wie ein Aquarellbild.

Panicum virgatum
Rutenhirse oder Zierhirse
Die Rutenhirse ist spättreibend. Es braucht also etwas Geduld im Frühling. Am besten pflanzt man dieses Gras mit Partnern, die früh im Jahr helfen die Zeit zu überbrücken. Am besten gelingt dies mit Zwiebelblumen. Das Farbspektrum der Zierhirse ist dafür sehr vielfältig, von silbrig, bläulich, rötlich bis bräunlich gibt es sie in vielen Varianten. Sichtungsergebnisse der Rutenhirse werden im Herbst 2015 erwartet. Im Moment scheinen „Northwind“, „Rotstrahlbusch“ und „Strictum“ die Nase vorn zu haben.

Pennisetum alopecuroides
Lampenputzergras
Ein Klassiker unter den Gräsern. Es bildet ca. 80 cm hohe, kompakte halbrunde Horste. Aus diesen wachsen im Herbst die typischen walzenförmigen Rispen, welche auch im Winter mit Frost ein spektakuläres Bild ergeben. Die Sorte „Hameln“ ist reichblühend und hat beste Sichtungsergebnisse. Die rotlaubigen „setaceum“-Sorten, welche oft im Herbst angeboten werden, sind leider nicht winterhart.

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